Navigation und Service

Allgemeine Informationen zur Verwaltungs-PKI

Die Nutzer der Verwaltungs-PKI erhalten ein zertifiziertes Schlüsselpaar, das ihnen gewissermaßen als digitaler Ausweis dient und zur Identifikation, Verschlüsselung und elektronischen Signaturerstellung eingesetzt wird. Zentraler Ankerpunkt einer hierarchischen Infrastruktur ist die Wurzelzertifizierungsstelle (Root-CA). Sie führt die Zertifizierung von nachgeordneten Zertifizierungsstellen (Certificate Authority, kurz: CA) durch und stellt ihr Wurzelzertifikat zur Verifikation der Vertrauenskette zur Verfügung. Für die Verwaltungs-PKI wird dieser Sicherungsanker seit dem 20. Februar 2001 im BSI betrieben. Des Weiteren befindet sich im BSI die Policy Certificate Authority ( PCA). Diese erstellt Vorgaben und legt die Technischen Richtlinien fest, an die sich die PKI Teilnehmer (z.B. Zertifizierungsstellen und Endnutzer) halten müssen.

In elektronischen Verwaltungs- und Geschäftsprozessen wird durch die Integration von Signatur und Verschlüsselungsfunktionen ein hohes Maß an Sicherheit erreicht. Integrität, Authentizität und Schutz der Vertraulichkeit bei E-Mail-Kommunikation, die Anbindung von mobilen bzw. ausgelagerten Telearbeitsplätzen über das Internet oder die zuverlässige Bereitstellung von Informationen über Dienstleistungsportale ist sicherer möglich.

Der Einsatz international anerkannter technischer Standards, wie S/MIME, PKCS und X.509, sowie die Einhaltung Technischer Richtlinien erlauben eine interoperable PKI-Lösung in die heterogenen IT-Landschaften der öffentlichen Verwaltung zu integrieren.