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BSI korrigiert Ergebnisse der Cyber-Sicherheitsumfrage

Ort Bonn
Datum 18.04.2019

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) korrigiert die Ergebnisse seiner Cyber-Sicherheitsumfrage. Grund hierfür ist ein technisch bedingter Auswertungsfehler, der zu einer Verfälschung einiger weniger Ergebnisse der Umfrage geführt hat. Die Presseveröffentlichung des BSI vom 10. April 2019 wird daher zurückgezogen. Wir bitten, diese nicht weiter zur Berichterstattung zu verwenden. Das BSI bedauert diesen Umstand sehr.

Betroffen sind die Ergebnisse zu den Aussagen, die in den Umfrageergebnissen unter „Meinungen“ zusammengefasst wurden:

  • Aussage: "Cyber-Angriffe stellen eine relevante Gefährdung für die Betriebsfähigkeit meiner Institution dar."

    Korrektes Ergebnis:
    Drei Viertel der Befragten sehen Cyber-Bedrohungen als relevante Gefährdung:
    Für 76 % der Befragten bergen Cyber-Angriffe das Potenzial, betriebliche Prozesse zu beeinträchtigen. 20 % gehen nicht davon aus, dass Cyber-Vorfälle Störungen und/oder Ausfälle im Betriebsablauf verursachen können.
  • Aussage: "Mit der Digitalisierung wächst die Angriffsfläche für Bedrohungen aus dem Cyber-Raum."

    Korrektes Ergebnis:
    Fast neun von zehn Institutionen erwarten von der Digitalisierung eine Verschärfung der Bedrohungslage. 88% der Teilnehmenden erkennen, dass die Digitalisierung mit zusätzlichen Cyber-Risiken einhergeht und dass neben den sichtbaren Chancen auch die unsichtbaren Gefahren wachsen. 8% gehen davon aus, dass keine zusätzlichen Gefährdungen entstehen.
  • Aussage: "Cyber-Sicherheit ist für uns ein Innovationstreiber, mit dem wir uns vom Wettbewerb abheben."

    Korrektes Ergebnis:
    Weniger als ein Drittel der Institutionen verstehen Cyber-Sicherheit als Chance für Innovation: 29% der befragten Institutionen erkennen Cyber-Sicherheit als Wettbewerbsvorteil. 61% versprechen sich keinen Mehrwert von Cyber-Sicherheit.
  • Aussage: "Cyber-Sicherheit ist bei uns Chefsache."

    Korrektes Ergebnis:
    Nur in jeder zweiten Institution fällt das Thema Informationssicherheit in den unmittelbaren Aufgabenbereich der Leitung: Von den Befragten stimmten 51% der Aussage: "Cyber-Sicherheit ist bei uns Chefsache" zu. Für 44% der Befragten trifft die Aussage (eher) nicht zu.

Alle weiteren Ergebnisse der Umfrage sind durch den technischen Fehler nicht betroffen.

Pressekontakt:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Pressestelle
Tel.: 0228-999582-5777
E-Mail: presse@bsi.bund.de
Internet: www.bsi.bund.de

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