Passwörter gelten seit langem als Sicherheitsrisiko bei der Anmeldung zu Online-Diensten. Das neue Authentisierungsverfahren "Passkeys" verspricht eine sicherere und benutzerfreundlichere Alternative: Nutzerinnen und Nutzer melden sich mit kryptografischen Schlüsselpaaren an, die über biometrische Merkmale wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung freigegeben werden. Die BSI-Studie untersucht, wie bekannt und akzeptiert Passkeys derzeit bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ist, sowie welche Barrieren und Treiber die Nutzung beeinflussen.
Die Highlights auf einen Blick:
- 38 % der Befragten kennen Passkeys vom Begriff her; 18 % nutzen es bereits.
- 72 % der Nutzenden haben ein hohes oder sehr hohes Vertrauen in das Verfahren.
- Passkeys-Nutzende bewerten das Verfahren insgesamt sehr positiv – insbesondere die unkomplizierte Einrichtung, die schnelle Anmeldung und die hohe Nutzungsfreundlichkeit.
- Passkeys ist für Verbraucherinnen und Verbraucher schwer zu erkennen und wird deshalb oft mit anderen Verfahren verwechselt.
- Anbieter müssen hier noch besser informieren und aufklären.
Die Kernergebnisse der Verbraucherbefragung sind im Kurzbericht enthalten. Alle Studienergebnisse sind im detaillierten Gesamtbericht zu finden (PDF-Download am Ende dieser Seite).
Im Sinne von Open-Data werden zudem die statistischen Einzeldaten des quantitativen Teils der Befragung zur Nachnutzung zur Verfügung gestellt:
Die Studie zur passwortlosen Authentisierung mit Passkeys wurde durch den Beirat Digitaler Verbraucherschutz im BSI initiiert.
Mehr zum Thema Passkeys und deren Vorteile auf den Seiten des BSI