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Mobile Banking

Bankgeschäfte sicher von unterwegs abwickeln

it mobilen, internetfähigen Geräten können Sie Onlinebanking mobil bzw. unterwegs erledigen. Doch aufgepasst: Alle Gefahren, die Sie vom Onlinebanking mit dem Computer kennen, bestehen auch beim Mobile Banking. Hinzu kommen die speziellen Sicherheitsrisiken mobiler Geräte. Mit welchen Maßnahmen Sie sich vor den Gefahren schützen können, erfahren Sie hier.

Goldene Regeln für die sichere Nutzung des Mobile Bankings

Mobile Banking ist die Abwicklung verschiedener Bankgeschäfte wie beispielsweise Kontostand überprüfen, Überweisungen tätigen, Daueraufträge einrichten und verwalten oder Kreditkartenabrechnung durchgehen unter Zuhilfenahme von mobilen Endgeräten. Es unterscheidet sich damit vom Mobile Payment, bei dem über mobile Endgeräte Bezahlvorgänge an Verkaufsstellen abgewickelt werden.

Zur Ausführung von Mobile Banking müssen auf den mobilen Endgeräten spezielle Banking-Apps installiert sein. Alternativ kann über Browser auf die Online-Dienste der Banken zugegriffen werden.

Da immer mehr Menschen mobile Geräte für viele alltägliche Dinge nutzen, ist es zeitgemäß, auch Finanz-Angelegenheiten über diese Geräte zu erledigen. Zumal die Nutzung auch Vorteile bietet - so ist Mobile Banking zeit- und ortsunabhängig nutzbar, rund um die Uhr verfügbar und dank kurzer Ladezeiten benutzerfreundlich, zumal die gewohnten (Online-)Zugangsdaten genutzt werden können. Dabei sind Sicherheit und Komfort die wichtigsten Aspekte, die bei der Nutzung von Mobile Banking erwartet werden.

Die Beachtung der Hinweise führt zu einer Erhöhung der Sicherheit bei der Nutzung des Mobile Banking:

  1. Verwenden Sie kein gerootetes / gejailbreaktes mobiles Gerät zum Mobile Banking, d.h. kein Gerät, bei dem gesperrte Funktionen und Nutzungsbeschränkungen der Gerätehersteller entfernt wurden.
  2. Halten Sie Ihr mobiles Gerät hinsichtlich Betriebssystem etc. auf dem aktuellsten Stand.
  3. Installieren Sie die entsprechende Software (Banking App) nur von vertrauenswürdigen Quellen, d.h. von Ihrer Bank oder Ihrem bekannten App-Store. Verwenden Sie stets die aktuellste Version der Banking-App und installieren Sie Softwareupdates, sobald sie verfügbar sind.
  4. Überlegen Sie genau, ob Sie eine multibankfähige App wählen, um mehrere Konten bei verschiedenen Banken unter Verwendung von Sonderfunktionen mit nur einer Anwendung nutzen zu können. Durch die mögliche Verknüpfung der verschiedenen Kontenbewegungen mit Nutzungs- und Standortdaten besteht die Gefahr der Bildung von Nutzungsprofilen.
  5. Sichern Sie die Banking-App mit einem komplexen Passwort. Nutzen Sie dabei die von der Bank angebotene starke Kundenauthentifizierung.
  6. Schließen Sie die App nach Benutzung nicht einfach, sondern melden Sie sich über den Button "Logout" oder "Abmelden" korrekt ab.
  7. Geben Sie Ihre PIN/TAN für das Banking-Konto nicht an Dritte weiter. Speichern Sie PIN und TAN auch nie als getarnte Telefonnummern oder Geburtsdaten im Gerät.
  8. Nutzen Sie die Sperrfunktion Ihres mobilen Gerätes. Das Gerät kann so erst nach Eingabe eines Codes oder durch Nutzung der biometrischen Sperrfunktionen wieder genutzt werden.
  9. Lassen Sie bei Verlust des mobilen Gerätes unverzüglich Ihre SIM-Karte und alle Zugänge zu Ihren hinterlegten Bankkonten sperren.
  10. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen und informieren Sie Ihre Bank, wenn Ihnen etwas nicht richtig erscheint.
  11. Nutzen Sie keine öffentlichen Netzwerke bzw. (öffentlichen) WLAN Hotspots, wenn Sie Mobile Banking verwenden.
  12. Aktivieren Sie Bluetooth, NFC und WLAN nur bei Gebrauch, um es Angreifern zu erschweren, eine Verbindung mit dem mobilen Gerät herzustellen. Sie können die Funktionen in den Schnelleinstellungen ein- und wieder ausschalten.

Gefahr: Phishing

Die größte Gefahr beim Mobile Banking besteht, wie beim Onlinebanking vom heimischen PC, im Ausspionieren der Zugangsdaten, dem sogenannten Phishing. War ein Betrüger mit einem Phishing-Angriff erfolgreich, hat er Zugriff auf das Konto und kann es für Finanztransaktionen missbrauchen. Phishing-Angriffe können zum Beispiel über E-Mails, Trojanische Pferde oder Spyware ausgeführt werden.