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Kinder und Jugendliche im digitalen Alltag absichern und unterstützen

Digitaler Kinder- und Jugendschutz für Eltern und Erziehungsberechtige

Mit Freundinnen und Freunden chatten, im Schulbus Videos ansehen und zu Hause neue Fotos in den Sozialen Netzwerken hochladen: Kinder und Jugendliche wachsen in einer vielfältigen Medienlandschaft auf und sind oft früh vernetzt. 96 Prozent aller 12- bis 19-Jährigen besitzen ein eigenes Smartphone – so die JIM-Studie 2023. Umso ratsamer ist es, Kindern und Jugendlichen früh einen sicheren Umgang mit digitalen Technologien vorzuleben und zu vermitteln.

Risiken stellen zum einen kinder- und jugendgefährdende Inhalte dar. Dazu zählen etwa gewaltverherrlichende Online-Spiele oder Videos mit pornografischen Darstellungen. Kinderschutzprogramme und weitere technische Maßnahmen können dabei unterstützen, solche Inhalte zu blockieren. Neben ungeeigneten Inhalten kann außerdem Cyberkriminalität, zum Beispiel Phishing-Versuche, Infektionen mit Schadsoftware oder der Diebstahl von sensiblen Daten, zur Gefahr werden – auch für Kinder und Jugendliche. Mit einem gestärkten Bewusstsein für mögliche Risiken und einigen Schutzmaßnahmen können diese jedoch früh lernen, sich im digitalen Alltag abzusichern.

IT-Basisschutz für Kinder und Jugendliche: Wer Kinder und Jugendliche begleitet, steht vor der Herausforderung, den bewussten Umgang mit digitalen Medien zu fördern und eine sichere Online-Umgebung zu schaffen. Dazu gehören auch technische Schutzmaßnahmen, um sie online vor potenziellen Gefahren zu schützen. Mit folgenden Basistipps legen Sie den Grundstein für einen sicheren digitalen Familienalltag.


Jugendschutzeinstellungen an Smartphone und Tablet einrichten: Besitzen Kinder und Jugendliche ein eigenes Smartphone oder Tablet, sind sie damit im Internet verschiedenen Gefahren, Sicherheitsrisiken und Kostenfallen ausgesetzt. Um die Sicherheit Ihrer Kinder und der Geräte zu erhöhen, können Sie Jugendschutzeinstellungen auf den Geräten vornehmen und Ihre Kinder damit wirksam vor Gefahren schützen.


Überblick zu allen aktuellen Broschüren und Faltblättern

Um Kinder und Jugendliche für mögliche Gefahren im Internet zu sensibilisieren, gilt es, das Gespräch zu suchen. Damit der Gesprächseinstieg leichter fällt, haben wir für Eltern ebenso wie für Pädagoginnen und Pädagogen Impuls- und Diskussionsfragen sowie Arbeitsaufträge zu unseren Erklärvideos notiert.

Auch in unserem Podcast „Update Verfügbar“ geht es in Folge #39 um den digitalen Alltag von Kindern und Jugendlichen: Schulleiterin und Autorin Silke Müller berichtet dort von ihrem Buch „Wir verlieren unsere Kinder!“ sowie von kinder- und jugendgefährdenden Inhalten im Internet. Darüber hinaus bieten wir eine Auflistung von Risiken und Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche im Internet sowie Tipps für ein Eltern-Kind-Gespräch.

Smart Toys: Internetfähiges Spielzeug

Ein Spielzeugauto lässt sich mit dem Smartphone steuern, ein Teddybär spricht mit einem Kind: Das ist möglich, weil immer mehr Spielzeuge über eine Internet- oder Bluetooth-Verbindung verfügen. Mitunter werden sogenannte Smart Toys aber auch zur Gefahr – etwa wenn Unbefugte auf Daten wie zum Beispiel Kamerabilder zugreifen oder das Spielzeug aus der Ferne steuern.

Worauf Sie im Umgang mit Smart Toys achten sollten, haben wir auf einer Seite rund um smarte Teddys, Autos & Co. zusammengefasst. Im Gespräch mit Martin Gobbin von der Stiftung Warentest geht es außerdem auch in Folge #26 unseres Podcasts um internetfähiges Spielzeug.

Cybermobbing: Beleidigungen und Schikanen

Mobbing findet auch im Internet statt: Soziale Medien, Messenger-Dienste und andere Apps erleichtern es Täterinnen und Täter mitunter sogar, ihre Opfer zu schikanieren. Dabei kann Cybermobbing jeden treffen. Einige Schutzmaßnahmen erschweren Täterinnen und Tätern jedoch das Werk. Diese und weitere Anlaufstellen, die sowohl präventiv aufklären als auch im Ernstfall Hilfe anbieten, haben wir hier zusammengefasst.

App-Sicherheit für Kinder und Jugendliche

Was Erziehungsberechtigte tun können, um Kinder und Jugendliche bei der sicheren Nutzung von digitalen Diensten zu unterstützen, welche Einstellungen sie selbst vornehmen können, um Internet-Plattformen kindersicher einzurichten, und welche Maßnahmen auch auf technischer Ebene möglich sind, um Kinder und Jugendliche vor Cyber-Mobbing zu schützen, erklären Michaela Hansert, BSI, Informationssicherheitsberatung für Länder und Kommunen und Martin Bregenzer, EU-Initiative klicksafe in dieser Episode der Videoserie Cyber-Sicherheit².

Alle Videos der Videoserie Cyber-Sicherheit² finden Sie in der BSI-Mediathek.