Namen der Schadsoftware: Pykspa (W32.Pykspa.A, W32.Pykspa.C, W32.Pykspa.D, W32.Pykspa.E, W32.Pykspa.F, Win.Worm.Pykspa-6057105)

Art der Schadsoftware: Wurm, Trojaner

Betroffenes Betriebssystem: Windows

Betroffene Gerätetypen: PCs, Notebooks

Auswirkung: mittel

Was ist Pykspa?

Pykspa ist eine Schadsoftware mit deren Hilfe infizierte Systeme ferngesteuert werden können. Ebenfalls besteht die Möglichkeiten, dass Angreifer damit
weitere Schadsoftware nachgeladen oder persönliche Daten extrahieren. Die Schadsoftware existiert in verschiedenen Versionen und wurde über einen
längeren Zeitraum weiterentwickelt. Die neusten Versionen von Pykspa sind teilweise in der Lage Sicherheitssysteme wie beispielsweise Anti-Viren
Programme zu deaktivieren.

Wie habe ich mich mit Pykspa infiziert?

Pykspa verbreitet sich beispielsweise durch das Versenden von schädlichen Nachrichten über den Skype Messenger. Dabei werden gezielt Nachrichten
und Bilder versendet, die dazu verleiten sollen, infizierte Webseiten zu besuchen. Ebenfalls kann sich die Schadsoftware auf Wechseldatenträger oder
verfügbare Netzlaufwerke kopieren und so weitere Systeme infizieren.

Was muss ich jetzt machen?

Da die Malware die vollständige Kontrolle über das System übernimmt und ihre Dateien typischerweise versteckt, ist möglicherweise eine Neuformatierung
/ Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich.

Weitere Informationen zum Entfernen der Malware finden Sie unter dem Punkt Infektionsbeseitigung für PCs, Laptops & Co.

Technische Informationen

Zusätzliche Informationen zu der Schadsoftware in englischer Sprache finden Sie auf der Webseite unseres Projektpartners Fraunhofer FKIE.