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Rollenspiel-Szenario:
Ransomware-Angriff

Übersicht der Spielsituation

Ein Verschlüsselungstrojaner hat am Wochenende, d. h. vor zwei Tagen, die IT-Systeme infiziert, die zum größten Teil aus dem Netz genommen und runtergefahren werden mussten. Hierdurch konnten unter anderem, die notwendigen Medikamente der medizinisch betreuten Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr eingesehen werden. Daher mussten im Rahmen der Medikation handschriftliche Erinnerungsprotokolle aller Betroffenen (Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende, Angehörige) angefertigt werden, die als lückenhaft und als ein medizinisches Risiko betrachtet werden können; Pflegekräfte und Mediziner laufen jetzt mit Block und Stift, statt wie üblich mit Tablets über die Zimmer. Einige Bewohnerinnen und Bewohner leiden an Alzheimer und waren mit den Erinnerungsprotokollen völlig überfordert.

Die Vertreterin des Angehörigenbeirats ist empört und möchte wissen, welche konkreten Versorgungsprobleme es gegeben hat, welche medizinischen Konsequenzen in Bezug auf ggf. ausgebliebene Medikation auftreten könnten und in welchem Umfang personenbezogene Daten verändert oder entwendet wurden. Sie informiert die Lokalzeitung, die eine Journalistin zur Recherche abstellt. Die Öffentlichkeitsarbeit des Altenheims ist in diesem Kontext für das Krisenmanagement abgestellt. Es wurde auch Strafanzeige gegen den unbekannten Angreifer gestellt.

Aus diesem Grund ruft Frau Loosen, unterstützt von Herrn Kummermatz und Herrn Sandrock, beim CSN an und bittet um Unterstützung. Man ist damit einverstanden, dass der Vorfall-Experte des CSN weitere Beteiligte zur Unterstützung befragt.