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3. Förderaufruf

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik fördert erneut Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Cyber-Sicherheit für 5G/6G-Kommunikationstechnologien.

Das Förderprogramm soll die Innovationskraft von Unternehmen stärken, die digitale Souveränität Deutschlands fördern und dazu beitragen, dass Deutschland bei 5G und 6G in der Weltspitze eine führende Rolle als Technologieanbieter einnimmt.

Übergreifende Ziele für geförderte Projekte:

  1. Nationale Betreiber- und Hersteller-Ökosysteme für moderne Netztechnologien im Kontext der IT-Sicherheit stärken
  2. Moderne Netztechnologien zur Stärkung der Resilienz und Erhöhung der Netzsicherheit entwickeln und erproben
  3. Markteintrittsbarrieren für moderne und sichere Netztechnologien abbauen
  4. Risiken für den Einsatz moderner Netztechnologien minimieren und Sicherheitslücken schließen
  5. Sichere Anwendungsfälle für moderne Netztechnologien in der Digitalisierung zur Stärkung der IT-Sicherheit identifizieren und etablieren

Das Förderprogramm richtet sich an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (beispielsweise Netzbetreiber, Campus-Netzbetreiber, Herstellerfirmen, Integratoren, Beratungs- und Schulungsunternehmen), an Kommunen, an Hochschuleinrichtungen sowie an außeruniversitäre Bildungs- und Forschungseinrichtungen.

Der Fördergegenstand leitet sich aus den übergreifenden Zielen ab. Er gliedert sich in fünf Themenschwerpunkte. Förderfähig sind Einzel- und Verbundvorhaben aus Wirtschaft und Forschung zur Stärkung der IT- und Cyber-Sicherheit im Bereich 5G/6G-Technologien und Infrastrukturen in Deutschland.

Themenschwerpunkte der geförderten Projekte und Maßnahmen:

  1. Förderung von Test-Infrastrukturen und Studien im 5G/6G-Backbone-Bereich
  2. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Cyber-Sicherheit in 5G/6G-Digitalisierungsfeldern (Nutzungsszenarien)
  3. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Aufbau von 5G/6G-Prüf- und Zertifizierungsstellen
  4. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur Sicherheit und Resilienz von 5G/6G-Technologien und Infrastrukturen
  5. Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von Start-ups und KMU im Bereich 5G/6G-Netzwerksicherheit und Open RAN.

Insgesamt stehen für die Förderungen im Call 3 bis zu acht Millionen Euro zur Verfügung.

Auswahl der Projekte

Die Projekte werden über ein zweistufiges Verfahren ausgewählt. In der ersten Stufe werden eingereichte Projektskizzen geprüft und bewertet. Nach positiver Begutachtung fordert der Projektträger die jeweiligen Fördernehmer in der zweiten Stufe zur Einreichung der formalen Anträge auf.

Zeitschiene

  • 5. September 2023: Start des dritten Förderaufrufs
  • Ab 11. September 2023: Antragswerkstatt (Anmeldung und Einladung)
  • 6. Oktober 2023: Skizzeneinreichung (bis 12.00 Uhr)
  • Ab Ende Oktober 2023: Ende der Begutachtung, Aufforderung zur Antragseinreichung
  • 11. Dezember 2023: Antragseinreichung
  • 1. April 2024: Start der Projekte

Kontakte

DLR Projektträger:BSI:

Ansprechpartnerin, insbesondere zu fachlichen Fragen zum Thema Cyber-Sicherheit:
Dr. Fabienne Eigner
E-Mail: projekttraeger-5G-6G@dlr.de
Telefon: +49 228 3821-1297

Ansprechpartner, insbesondere zu fachlichen Fragen zum Thema 5G/6G-Kommunikationstechnologien:
Damla Harman
E-Mail: projekttraeger-5G-6G@dlr.de
Telefon: +49 228 3821 2499

Ansprechpartner für administrative Fragen:
Enrico Moch
E-Mail: projekttraeger-5G-6G@dlr.de
Telefon: +49 228 3821-2705

Hotline beim Projektträger für Cyber-Sicherheit und 5G/6G-Kommunikationstechnologien
Telefon: +49 2283821-2169

Ansprechpartnerin, KoPa-45-Projektleitung:
Anke Ochsenreither
E-Mail: kopa45@bsi.bund.de

Ansprechpartner zu fachlichen Fragen:
Jörg Andreas
E-Mail: kopa45@bsi.bund.de