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BSI im Dialog: Cyber-Sicherheit in die Schulen bringen

Ort Bonn
Datum 29.11.2019

Zur Veranstaltung "BSI im Dialog" am heutigen Freitag diskutierte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit Lehrinnen und Lehrern sowie Vertretern aus Ministerien, der Bezirksregierung, Bildungsinitiativen und Elterngremien, was es braucht, um Cyber-Sicherheit für und in Schulen zu gestalten. Dazu Arne Schönbohm, Präsident des BSI:

"Schule ist schon längst keine analoge Welt mehr. Statt Kreidetafeln gibt es heute vielerorts Whiteboards in den Klassenzimmern, an Tablet-Geräten fördern interaktive Spiele das Lernen und für die Facharbeiten wird fast ausschließlich im Internet recherchiert. Doch Digitalisierung ohne Cyber-Sicherheit ist wie Fahrradfahren ohne Helm. Das kann gut gehen, aber wenn es kracht, tut es weh. Mit dem "BSI im Dialog" bauen wir unser Engagement bei der Sensibilisierung von Bürgerinnen und Bürgern und damit auch in unseren Klassenzimmern weiter aus. Gemeinsam mit Lehrenden, Lernenden und Schulen werden wir erarbeiten, was sie akut brauchen, um ihre sensiblen Daten zu schützen. Nur so können wir die Chancen der Digitalisierung nutzen."

Diese "BSI im Dialog"–Veranstaltung soll als Auftakt verstanden werden. Es ist ein Schritt des BSI zur Stärkung der Cyber-Sicherheit für die Zielgruppe Schule, dem noch viele weitere folgen sollen. Ganz konkret stand dabei die Frage im Raum, wie die Cyber-Sicherheitsbehörde die Schulen bei diesem Prozess mit seinem Fachwissen unterstützen kann. Nun sollen erste Vorschläge entwickelt und vorgestellt werden, welche Maßnahmen die Informationssicherheit in Schulen stärken können.
Identifiziert wurden vor allem drei Themenbereiche: Einerseits stellten sich Fragen nach einer sicheren Infrastruktur im Umfeld der Schule. Deutlich war ein Bedarf an Orientierung bei der Auswahl von Geräten und Programmen. Diskutiert wurde beispielsweise, wie sicher der bisherige "bring your own device"- Ansatz ist, also die eigenen Tablets und Smartphones in die Schulräume mitzubringen. Andererseits ging es um die Kompetenzen der Lehrerinnen und Lehrer und darauf aufbauend um die Frage, wie sie sich das nötige Basiswissen aneignen können. Zuletzt tauschten sich die Teilnehmenden über Fragen der Medienpädagogik aus und wie die Sicherheit im Rahmen des digitalen Lernens verbessert werden kann.

Pressekontakt:

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Pressestelle
Tel.: 0228-999582-5777
E-Mail: presse@bsi.bund.de
Internet: www.bsi.bund.de

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