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BSI untersucht Open Source Software Matrix und Mastodon

Datum 30.08.2024

Im Rahmen des Projektes zur „Codeanalyse von Open Source Software“ (CAOS 2.0) hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Kommunikationssoftware Matrix und die Social Media Micro Blogging Software Mastodon auf ihre Sicherheitseigenschaften untersucht.

Cyber-Angriffe lassen sich in den meisten Fällen auf Fehler im Programmcode der betroffenen Anwendungen zurückführen. Das Projekt CAOS unterstützt dabei, häufige Schwachstellen und Risiken zu ermitteln und zu beseitigen. Das BSI überprüfte mit der mgm security partners GmbH den Quellcode der Kommunikationssoftware Matrix und der Social Media Micro Blogging Software Mastodon auf mögliche Mängel. Kritische Schwachstellen hat das BSI den betroffenen Entwicklern sofort mitgeteilt. Diese haben die Schwachstellen analysiert und bereits reagiert. Weitere Mängel wurden im Rahmen eines Responsible-Disclosure-Verfahrens adressiert. Bei den nun veröffentlichten Ergebnissen handelt es sich um eine Kombination aus Sourcecode Review, dynamischer Analyse und Schnittstellenanalyse in den Bereichen Netzwerkschnittstellen, Protokolle und Standards.

In Kooperation mit der mgm security partners GmbH hat das BSI das Projekt „Codeanalyse von Open Source Software“ (CAOS) im Jahr 2021 gestartet. Aufgabe des Projekts ist die Schwachstellenanalyse mit dem Ziel, die Sicherheit von Open Source Software zu erhöhen. Das Projekt soll Entwicklerinnen und Entwicklern bei der Erstellung sicherer Softwareanwendungen unterstützen und das Vertrauen in Open Source Software steigern. Der Fokus liegt auf Anwendungen, die vermehrt von Behörden oder Privatanwendern genutzt werden. Bei dieser neuen Veröffentlichung handelt es sich um die Ergebnisse des Nachfolgeprojektes „Codeanalyse von Open Source Software“ (CAOS 2.0).

Um die Sicherheit von Open Source Software in Zukunft zu erhöhen, sind weitere Codeanalysen geplant. Das Projekt zur „Codeanalyse von Open Source Software“ wird unter dem Namen CAOS 3.0 fortgeführt. Die Ergebnisse werden nach einem Responsible-Disclosure-Verfahren ebenfalls auf der Webseite des BSI veröffentlicht. Das Verfahren gestattet Entwicklern eine angemessene Frist zur Behebung von Sicherheitslücken vor deren Veröffentlichung.