BSI veröffentlicht erste Umwelterklärung nach EMAS
Datum 21.08.2024
Zum 14. August hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) seine erste EMAS-Validierung von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer erhalten. Sie gilt für den BSI-Standort Godesberger Allee 185 - 189. In diesem Zusammenhang hat das BSI nun seine erste Umwelterklärung nach EMAS veröffentlicht. Das Dokument zeigt transparent die aktuelle Umweltleistung der Liegenschaft auf und benennt Leitlinien, Ziele und Maßnahmen, um die Umweltleistung der Cybersicherheitsbehörde des Bundes systematisch zu verbessern. Laut dem neuen Klimaschutzgesetz soll die gesamte Bundesverwaltung bis 2030 klimaneutral sein.
Systematische Steigerung
EMAS ist die Kurzbezeichnung für das „Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung“ (englisch: Eco-Management and Audit Scheme). Mit der Einführung von EMAS werden alle Aufgabenbereiche kontinuierlich auf ihre Umweltfreundlichkeit untersucht. Beispielsweise werden Energieverbrauch und Ressourcennutzung gemessen und hinterfragt, um mögliche Defizite und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Daraus werden im nächsten Schritt Maßnahmen für sparsamere und nachhaltigere Arbeitsroutinen abgeleitet. Die Fortschritte werden jährlich extern geprüft. Die Koordination im BSI übernimmt ein hauptamtliches Umweltmanagement, das bereits zum 1. Mai 2022 besetzt wurde. Viele der im Umweltbericht benannten Maßnahmen wurden bereits über alle Liegenschaften hinweg umgesetzt.
Umweltschutz-Hebel öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Dienst ist mit 4,8 Millionen Beschäftigten der größte Arbeitgeber und Ausbilder in Deutschland. Der Bund ist sich seiner Vorbildfunktion bewusst und minimiert fortlaufend seinen ökologischen Fußabdruck. Die Aktivitäten der öffentlichen Verwaltung wirken sich auf die verschiedenen Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung aus. Dabei ist der Schutz von Umwelt und Klima eine der größten Herausforderungen der modernen Gesellschaft.