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Liebe Leserinnen und Leser,

mit der neuen Ausgabe unseres Newsletters startet ihr "Einfach • Cybersicher" ins Frühjahr. Wir verraten euch unter anderem, warum ihr auf euren Geräten einen "digitalen Frühjahrsputz" in Angriff nehmen solltet und liefern euch aktuelle Infos und Tipps rund um Smart Speaker, Accountschutz und Co.

Zum aktuellen Verbraucher-Newsletter "Einfach • Cybersicher"

Newsletter: Aus 'Sicher • Informiert' wird 'Einfach • Cybersicher'


Bei vielen von euch steht gerade der obligatorische Frühjahrsputz auf der To-do-Liste. Aber habt ihr in Sachen Smartphone, Tablet und Co. schon mal ans Großreinemachen gedacht? Es lohnt sich: Je aufgeräumter ihr im digitalen Raum unterwegs seid, desto weniger Angriffsfläche bietet ihr. Wie ihr am besten vorgeht, erfahrt ihr im neuen Online-Newsletter



Basics des Monats – IT-Basisschutz-Update April


News-Update


Das bewegt die Cybernation Deutschland



Training: Macht euch cyberfit!


Ihr habt Lust auf noch mehr praktisches Know-how? Im Sinne der Cybernation Deutschland liefern wir euch monatlich wechselnde Inhalte, mit denen ihr euch Schritt-für-Schritt cybersicher machen könnt. Im stressigen Alltag fehlt oft die Zeit, um sich eingehend über den Schutz von Smartphone, Router oder Konsole zu informieren. Das macht gar nichts, denn mit unseren konkreten Anleitungen sowie multimedialen Inhalten könnt ihr eure Cybersicherheit ganz unkompliziert und ohne viel Recherche auf ein neues Level bringen. 

Schwerpunkte in dieser Ausgabe: Das Aufräumen auf euren digitalen Geräten, automatische Updates und der digitale Nachlass

Digitaler Frühjahrsputz

Nicht nur zu Hause, auch auf euren digitalen Geräten solltet ihr regelmäßig für Ordnung sorgen. Vielleicht mistet ihr einmal gezielt euren Download-Ordner aus, um Speicherplatz freizugeben?! Außerdem lohnt sich zum Beispiel, nach überflüssiger oder veralteter Software auf allen euren Geräten - vom Smart-TV bis zum Tablet, vom Smartphone bis zum Rechner - Ausschau zu halten. Denn jede Anwendung kann ein Einfallstor für Cyberkriminelle sein, vor allem ohne aktuelle Sicherheitsupdates. Je mehr Programme auf euren Geräten installiert sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, von Sicherheitslücken betroffen zu sein.  

Kriminelle sind dabei sehr kreativ, wenn es darum geht, Schadprogramme bei Nutzerinnen und Nutzern zu verbreiten. In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW und dem Landeskriminalamt NRW ist die Broschüre 'Schadprogramme – so schützen Sie sich' entstanden. Darin findet ihr zahlreiche Informationen zu Infektionswegen, zum Schutz und zur Beseitigung von Schadprogrammen auf euren Geräten.

Automatische Updates einrichten

Auch die Einrichtung automatischer Updates sollte Teil eures Frühjahrsputzes sein. Denn Programme und Betriebssysteme aller digitalen Geräte können sich nur dann wirksam gegen Viren, Trojaner und Co. schützen, wenn sie auf dem aktuellen Stand sind. Aktualisierungen lassen sich bei den meisten Systemen automatisieren. Das heißt, mögliche Sicherheitslücken werden geschlossen, sobald entsprechende Updates verfügbar sind. Auf diese Weise unterstützen euch automatische Updates dabei, dass erst gar keine schädliche Malware auf euren Geräten landet. 

Screenshot aus dem Kurzvideo zu Updates installieren
Bild verweist direkt auf das Video bei YouTube Quelle: BSI

Alle Vorteile automatischer Updates auf einen Blick: 

  • Sie sind praktisch: Wie der Name schon sagt, laufen diese Updates automatisch im Hintergrund ab, ohne dass ihr etwas tun müsst.
  • Sie erhöhen eure digitale Sicherheit: Veraltete Software bietet zumeist Einfallstore für Cyberkriminelle. Mit Updates schließen Hersteller diese Lücken, sodass ein Gerät weniger anfällig für Schadsoftware ist.
  • Weniger "aufploppende" Systemmeldungen: Euer Gerät erinnert euch bei aktivierten automatischen Aktualisierungen deutlich seltener an bereitstehende Updates; es installiert diese einfach.

Wie ihr automatische Updates einrichtet, erfahrt ihr Schritt für Schritt in dieser Anleitung.

Browser aufräumen

Auch euren Internet-Browser solltet ihr euch mal genauer anschauen. Er ist die zentrale Komponente für die Nutzung von Online-Angeboten und stellt somit eins der beliebtesten Ziele für Cyberangriffe dar. Das birgt ein besonders hohes Gefahrenpotenzial. Denn der Browser kann nicht nur die Informationen etwa einer Nachrichtenseite auf eurem Computer anzeigen, er kann auch das Portal sein, durch das Schadsoftware auf euer System gelangt oder über das wichtige Daten gestohlen werden. In diesem Erklärvideo erfahrt ihr mehr:

Heute schon an morgen denken

Im Hier und Jetzt für Ordnung sorgen, ist eine super Sache. Aber habt ihr schonmal darüber nachgedacht, was eigentlich passiert, wenn ihr plötzlich nicht mehr handlungsfähig seid? Schicksalsschläge können immer eintreten – egal, in welchem Alter. Sich um den digitalen Nachlass zu kümmern, ist wichtig, um den Zugang zu Online-Konten, digitalen Dokumenten und persönlichen Daten z. B. nach dem eigenen Tod oder einem schweren Unfall zu regeln. Sonst stehen eure Angehörigen vor einer weiteren schweren Aufgabe. Klare Regelungen zu E-Mail-Postfächern, Onlinekonten, Cloud-Speichern oder Social-Media-Profilen ersparen emotionalen Stress sowie bürokratischen Aufwand und schützen euch und eure Familie vor dem Verlust von Geld und Daten. Wie das mit dem digitalen Nachlass genau funktioniert, erfahrt ihr in unserer neuen Podcast-Folge.

"Update verfügbar" erscheint auf Spotify, Deezer, iTunes, RTL+ und YouTube - jeden Monat. Außerdem sind alle Folgen in der Audiothek abrufbar.

So schützt ihr euch vor Phishing

Mit Phishing versuchen Cyberkriminelle, Unsicherheit zu erzeugen und Internetnutzerinnen und -nutzer zu Affekthandlungen zu verleiten. Um dies zu erreichen, versenden sie zum Beispiel gefälschte E-Mails im Namen seriöser Anbieter wie Banken oder Telekommunikationsanbieter. Dabei setzen sie mit gefälschten Mahnungen unter Druck, locken mit Lotterie-Gewinnen auf Phishing-Websites oder versuchen, mit Spendenaufforderungen Daten zu erbeuten. In diesem Reel verraten wir euch, wie ihr euch und eure Liebsten schützt.

Screenshot aus dem Kurzvideo zu Phishing-Mails
Bild verweist direkt auf das Video bei YouTube Quelle: BSI

Mittlerweile gibt es übrigens viele verschiedene Unterarten des Phishings: Neben dem Betrug per SMS (Smishing) gibt es Vishing, also gefälschte Anrufe, die zum Beispiel beim sogenannten Enkeltrick eingesetzt werden. Beim Quishing führen gefälschte QR-Codes auf Websites, über die persönliche Daten abgegriffen werden sollen. Auf unserer Webseite findet ihr einen Überblick zum Thema Phishing und seinen Unterarten.

Wie sich Phishing in den vergangenen Jahren gewandelt hat und welche Formen der sicheren Authentisierung diesem Angriffsweg begegnen, könnt ihr im BSI-Jahresrückblick 2024 zum Digitalen Verbraucherschutz nachlesen.

Passwörter? Ja, aber …

Mit Passwörtern schützen wir unsere digitale Identität. Wer nicht auf die sichere passwortlose Alternative Passkey umsteigen möchte oder bei einem Onlinedienst nicht die Möglichkeit dazu hat, sollte zumindest darauf achten, starke Passwörter zu verwenden. Mit diesem Faktenblatt habt ihr die wichtigsten Tipps für ein starkes Passwort immer zur Hand.  

Ein Passwort-Manager hilft euch dabei, den Überblick zu behalten und eure Passwörter nicht zu vergessen. Als Alternative auf Papier bieten wir das sichere Passwort-Merkblatt an. Wir empfehlen euch außerdem die Zwei-Faktor-Authentisierung, um zusätzliche Sicherheit herzustellen.


Ihr wünscht euch weitere Sicherheitstipps und Informationen für den digitalen Alltag?

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