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Cyber-Sicherheit im Internet der Dinge

Ein Tag im BSI mit Petra Hofmann

Petra Hofmann ist seit Mitte 2017 beim BSI. Direkt nach dem Studium der Verwaltungsinformatik an der Hochschule des Bundes begann sie im Referat DI 22, das sich um die Cyber-Sicherheit in Smart Home und Smart Cities kümmert.

Mitarbeiterin im BSI Petra Hofmann
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik / Fotograf Markus Feger

08:14 Uhr: Im ICE auf dem Weg nach Mainz gehe ich mit meinem Kollegen die Agenda für den Tag durch. Derzeit beschäftige ich mich mit der IT-Sicherheit von Wearables. Zu diesem Thema trifft sich im rheinland-pfälzischen Verbraucherschutz-Ministerium eine Arbeitsgruppe, um Handlungsempfehlungen für die Entwicklung sicherer Wearables zu erarbeiten. Ich bin gespannt.

Mitarbeiterin im BSI Petra Hofmann
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik / Fotograf Markus Feger

10:15 Uhr: Die Sitzung beginnt. Der Arbeitsgruppenleiter geht die inhaltlichen Themen durch.

14:35 Uhr: Eine hitzige Diskussion zum Thema Softwaresupport ist entbrannt. Einige Teilnehmer sind der Meinung, dass ein verpflichtender Mindestzeitraum zur Bereitstellung von Softwaresupport nicht tragbar sei. Ich halte dagegen: Ein solches "Mindest-Haltbarkeitsdatum" bringt die Anbieter dazu, die Sicherheit eines Produktes schon im Entwicklungsprozess zu berücksichtigen. Genau das trifft den Gedanken von "Security by Design".

Mitarbeiterin im BSI Petra Hofmann
Quelle: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik / Fotograf Markus Feger

16:10 Uhr: Wir haben viel diskutiert. Am Ende sind gute Handlungsempfehlungen entstanden, die eine Orientierungsgrundlage für Hersteller und Verbraucher bilden werden. Mit meiner Arbeit leiste ich also auch einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Das freut mich sehr.

17:28 Uhr: Im Zug zurück nach Bonn mache ich mir noch einige Notizen zum heutigen Tag, die ich den Kollegen in der nächsten Referatsrunde vorstellen werde.